Manchmal beginnt eine neue berufliche Richtung nicht mit einem klaren Plan, sondern mit einer inneren Suche. So war es auch bei Melanie Strohm-Beran. Ursprünglich als Journalistin tätig, führte sie ihr Weg über die Traditionelle Chinesische Medizin schließlich zur integrativen Ernährung. Heute verbindet sie fundiertes Wissen aus TCM und westlicher Ernährungswissenschaft – praxisnah, verständlich und mit viel Feingefühl für die individuellen Bedürfnisse ihrer Klient:innen.
Im Gespräch erzählt Melanie, warum für sie die „Mitte“ im Zentrum steht, wie Ernährung weit über Verdauung hinauswirkt und weshalb kleine, typgerechte Anpassungen oft mehr verändern als radikale Konzepte. Eine Geschichte über Klarheit, Wirksamkeit und den Mut, Wissen so zu vermitteln, dass es im Alltag wirklich ankommt.
Melanie hatte bereits vor der Ausbildung zur Integrativen Ernährungsexpertin einen beeindruckenden Hintergrund:
Sie absolvierte eine Ausbildung zur TCM-Ernährungsberaterin, zur Kochkursleiterin und hatte über Jahre hinweg intensive Berührungspunkte mit der chinesischen Ernährungslehre.
Und doch blieb ein Gefühl, das viele kennen, die tief im Thema stecken.
„Die TCM war für mich lange nicht wirklich zu fassen – obwohl ich schon so viele Berührungspunkte damit hatte.“
Ihr größtes Anliegen: auf Augenhöhe mit der Schulmedizin sprechen zu können.
Die integrative Ernährung erschien ihr als logischer nächster Schritt – gerade weil hier westliche Ernährungswissenschaft bewusst mitgedacht wird.
„Ich wollte mich mit Ärzt:innen auf Augenhöhe unterhalten können. Genau deshalb war mir wichtig, dass die westliche Diätetik integriert ist.“
Wie viele Berater:innen stand auch Melanie vor einem klassischen Dilemma: viel Wissen – aber zu viele Informationen auf einmal.
Viele Klient:innen reagieren auf kleine Ernährungsempfehlungen zunächst skeptisch:
„Das geht bei mir nicht.“
„Das schaffe ich im Alltag nicht.“
Heute geht Melanie bewusst anders vor:
„Ich frage zuerst: Möchten Sie eine Entscheidung treffen? Möchten Sie, dass sich etwas verändert? Dann habe ich drei Vorschläge – und dann schauen wir gemeinsam, wie es weitergeht.“
Diese Klarheit schützt nicht nur die Klient:innen vor Überforderung, sondern auch Melanie selbst.
Wenn man ständig Tipps gibt, die auf Widerstand stoßen, führt das schnell in die eigene Erschöpfung.
Die Entscheidung für die Ausbildung entstand aus einem inneren Antrieb – und auch aus Melanies eigener Geschichte. Verdauungsthemen, Angst und Panik begleiteten sie. Ihre Diplomarbeit widmete sie schließlich dem Zusammenhang von Ernährung und psychischen Beschwerden. Daraus entstand auch ihr Herzensprojekt: „Seelenküche“.
„Mir wurde klar: Mit Ernährung kann man so viel mehr begleiten als nur Verdauungsprobleme.“
Im Zentrum steht für sie bis heute die Stärkung der Mitte – körperlich wie emotional.
Sie weiß, wer integrative Ernährung wirklich versteht, kann überall alltagstaugliche Tipps geben.
Die Ausbildung brachte vor allem eines: Vereinfachung.
Melanie kann heute gezielt auswählen, was für die jeweilige Person wirklich relevant ist – statt alles auf einmal vermitteln zu wollen.
Nach der Ausbildung begann Melanie, ihr Wissen noch breiter zugänglich zu machen.
Sie gründete eine Online-Community mit regelmäßigen Q&As, Kochkursen und Austauschformaten – als Ergänzung zu ihren Präsenz- und Onlineberatungen.
Der Hintergrund:
Viele Fragen entstehen nach den Terminen. In der Community finden sie Raum – und Antworten.
Im Fokus stehen heute bei ihr verschiedene thematische Schwerpunkte, unter anderem die Schilddrüse, Histaminintoleranz, Migräne, Detox ohne Fasten (Wir brauchen keine radikalen Fastenkuren).
Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sind Melanie wichtig – strukturiert, mit Freude und ohne sich zu verbiegen.
Ihre wichtigste Botschaft ist dabei bewusst einfach:
„Die Mitte liebt die Regelmäßigkeit.“
Drei Mahlzeiten am Tag.
Bekömmlich essen.
Den Stoffwechsel schon am Morgen in Gang bringen.
„Du hast dreimal am Tag die Möglichkeit, dir etwas Gutes zu tun.“
Melanie Strohm-Berans Weg zeigt, dass echte Veränderung selten gradlinig ist – aber unglaublich kraftvoll, wenn man bereit ist, offen hinzuschauen.
„Du bist, was du isst.“
Eine einfache Wahrheit – und zugleich eine Einladung, Ernährung als täglichen Akt der Selbstfürsorge zu begreifen.
Hör, lies, erlebe mehr: Hier findest du das Interview mit Melanie
🎧[Podcastfolge mit Melanie Strohm-Beran
Website: Seelenküche - Ernährungsberatung nach TCM
Du findest Melanie auf Instagram, Facebook sowie in ihrem eigenen Podcast – dort teilt sie regelmäßig Wissen, Impulse und alltagstaugliche Ernährungsideen.
Wenn dich Melanies Geschichte inspiriert hat und du Ernährung ebenfalls klarer, wirksamer und integrativ vermitteln möchtest, erfahre mehr über die Ausbildung zur Integrativen Ernährungsexpert:in.
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Herzlichst
Claudia
Dr. Claudia Nichterl
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