Kollagen für die Ernährungsberatung: Sinnvoll oder überschätzt??

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1. Was ist Kollagen
2. Kollagen: Natürlich oder als Supplement – Was Du für die Ernährungsberatung wissen solltest
   • Die Herkunft des Kollagens prüfen
   • Veganes Kollagen: Eine Illusion?
   • Natürliche Kollagenquellen
   • Praktische Tipps für deine Beratung
3. Integrative Ernährungstipps zur Unterstützung der Kollagenproduktion
4. Wichtig: Kollagen-Killer vermeiden

5. Podcast-Tipp: Kost & Regie #043 WUNDERMITTEL KOLLAGEN - Wie wir unsere Falten auf´s Glatteis führen

6. Fazit

Was ist Kollagen

Kollagen ist ein Protein, das in Knochen, Haut, Gelenken, Sehnen, Bändern und Bindegewebe vorkommt und den Körper elastisch und widerstandsfähig macht.

Die körpereigene Kollagenproduktion nimmt ab einem Alter von 30 Jahren stetig ab und macht sich in späteren Jahren in Form von Falten, schlaffer Haut, schwächeren Knochen, steifen Gelenken und abnehmender Sehkraft bemerkbar. Die Bausteine aus Kollagen, die dein Körper braucht, um diesen Prozess zu verlangsamen, finden sich in Kraftsuppen. Knochen junger Tiere haben den höchsten Kollagengehalt - die wertvollste Kraftsuppe erhältst du durch eine Kalbs-Kraftsuppe.

Kollagen: Natürlich oder als Supplement – Was Du für die Ernährungsberatung wissen solltest

Kollagen-Supplemente sind ein heiß diskutiertes Thema, besonders bei Menschen, die durch gezielte Maßnahmen das Beste für ihre Gesundheit herausholen möchten (Biohacking). Viele interessieren sich für gesunde Lebensstile und Nahrungsergänzungsmittel und stellen die Frage, ob und wie sie Kollagen in ihre Ernährung integrieren sollten. Bevor du in deiner Ernährungsberatung Kollagen-Supplemente empfiehlst, solltest du deine Kunden über einige wichtige Punkte aufklären.

Die Herkunft des Kollagens prüfen

Der Markt für Kollagen-Supplemente ist wenig reguliert, was bedeutet, dass viele Produkte unzureichend getestet sind. Du solltest deinen Kunden bewusst machen, dass nicht jedes Produkt dieselbe Qualität bietet. Wichtig ist, dass die Bioverfügbarkeit des Kollagens – also die Fähigkeit des Körpers, die Nährstoffe effektiv aufzunehmen – klinisch nachgewiesen ist. Achte darauf, deinen Kunden nur hochwertige Produkte zu empfehlen, die keine unnötigen Füllstoffe enthalten und aus Quellen stammen, die gut verträglich sind. Fischkollagen kann für einige Menschen allergische Reaktionen auslösen, daher ist es wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen.

Veganes Kollagen: Eine Illusion?

Aktuell gibt es kein echtes veganes Kollagen, das die gleichen Eigenschaften wie tierisches Kollagen hat. Der menschliche Körper kann Kollagen aus tierischen Quellen wie Kalbshaut oder Knorpel am besten verarbeiten. Vegane Alternativen enthalten oft Kollagen-Vorstufen, wie bestimmte Aminosäuren, die vom Körper zu Kollagen umgewandelt werden können. Diese sind jedoch weniger effektiv. In der Beratung ist es wichtig, ehrlich zu sein und Kunden über die Grenzen veganer Optionen aufzuklären, während sie gleichzeitig auf andere Strategien für eine gesunde Haut und Gelenke hingewiesen werden.

Natürliche Kollagenquellen

Bevor Kollagen-Supplemente populär wurden, haben Menschen auf natürliche Weise durch die Ernährung ausreichend Kollagen zu sich genommen. Knochensuppen aus Hühner- oder Rinderknochen, Haut von Tieren und Fisch sowie Mark waren früher gängige Bestandteile der Nahrung. Diese kollagenreichen Nahrungsmittel sind auch heute noch eine natürliche, effektive Quelle. In deiner Beratung kannst du deine Kunden ermutigen, traditionelle Rezepte wie Knochenbrühe oder das Verzehren von Haut und Knorpeln in ihre Ernährung einzubauen.

Praktische Tipps für deine Beratung

Stelle sicher, dass du deinen Kunden nicht nur die Vor- und Nachteile von Kollagen-Supplementen erklärst, sondern ihnen auch konkrete Alternativen und praktische Rezepte an die Hand gibst, um den Kollagenbedarf über die Ernährung zu decken. Beispielsweise kannst du Rezepte für nährstoffreiche Knochenbrühen empfehlen oder darauf hinweisen, welche Teile von Fleisch oder Fisch besonders kollagenreich sind. So bietest du ihnen eine umfassende Beratung und hilfst, teure oder ineffektive Produkte zu vermeiden.

Integrative Ernährungstipps zur Unterstützung der Kollagenproduktion

Eine ausgewogene Ernährung, die dem Stoffwechseltyp entspricht ist entscheidend, um die körpereigene Kollagenproduktion zu unterstützen.

• Vitaminreiche Lebensmittel, insbesondere Vitamin C, spielen eine wichtige Rolle. Paprika, Brokkoli und Kürbis sind hervorragende Quellen für Vitamin C.
• Auch Aminosäuren aus Bohnen und Linsen sind wichtig für die Kollagensynthese.
• Kupfer, das in dunkler Schokolade und Nüssen vorkommt, unterstützt ebenfalls die Kollagenbildung.

Für viele sind Suppen etwas nebensächlich und werden oft viel zu wenig geschätzt oder wahrgenommen. Dabei sind Suppen die Essenz der Nahrung, denn sie helfen uns, Beschwerden zu lindern, nach Krankheiten wieder zu Kräften zu kommen und die Kollagenproduktion anzukurbeln. Nutze das Wissen der integrativen Ernährung, um Suppen und Eintöpfen wieder den Platz in der Küche zu geben, den sie verdienen. Selbstgekochte Suppen und Kraftsuppen schmecken gut und tun gut. Sie können auch flexibel als Tee getrunken werden, 300-500 ml als Tagesportion lassen sich flexibel auf zwei oder mehrere einzelne Portionen pro Tag aufteilen.  

Lies auch hierzu meinen Blogartikel zum Thema Kraftsuppen nach TCM

Den Stoffwechseltyp kannst du hier erfahren - deinen eigenen und wie du ihn auch für deine Kunden feststellst, um sie optimal anzuleiten. Hier kommst du zu allen Informationen und zum Video-Training (kostenlos) 

Wichtig: Kollagen-Killer vermeiden

Mein Fazit

Für deine Kunden ist es entscheidend zu wissen, dass der Erhalt von Kollagen nicht nur über Supplemente, sondern auch über eine ausgewogene, natürliche Ernährung möglich ist. Achte darauf, ihnen immer die besten und wirkungsvollsten Optionen zu bieten – sei es durch hochwertige Supplements oder den Rückgriff auf traditionelle, kollagenreiche Nahrungsmittel. Indem du diese Informationen in deine Beratung integrierst, kannst du deinen Kunden eine fundierte Entscheidungshilfe geben und sie dabei unterstützen, langfristig gesunde Entscheidungen zu treffen.

Ich freue mich auf deine Erfahrungen und Gedanken zum Thema Kollagen. Lass uns darüber auf Social Media diskutieren und unsere Erkenntnisse teilen.

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