Dr. Claudia Nichterl - Akademie für integrative Ernährung

Buchtipp: Das weibliche Gehirn von Lisa Mosconi

May 12, 2022

Mit Ernährung gegen Demenz vorbeugen  

Wusstest du, dass zwei Drittel aller Alzheimer Erkrankten Frauen sind? ERSCHRECKEND!
Warum ist das so? 
Warum leiden Frauen häufiger als Männer an Migräne, Depressionen, Schlaganfällen?
Dr. Lisa Mosconi widmet sich in ihrem Buch „Das weibliche Gehirn“ der Gehirngesundheit der Frauen. Sie ist Ärztin, anerkannte Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und Expertin für Alzheimer. Außerdem ist sie Integrative Ernährungsexpertin.

Wer kennt Demenzerkrankungen nicht als scheinbar große Schicksalsschläge die plötzlich über uns hereinbrechen, aber was wir selber für ein einwandfrei funktionierendes Gehirn tun können - das erfahren wir oft zu spät. 

Dabei könnten mindestens ein Drittel aller Alzheimerfälle durch eine Veränderung der Lebensweise vermieden werden. Lisa Mosconi erklärt sehr detailliert, was Frauen für die Gesunderhaltung Ihres Gehirns und ihres Körpers tun können. 

 

Warum du das Buch unbedingt lesen solltest

Dieses Buch haben meine Absolvent:innen ausgewählt! In unserem Mitgliederprogramm lesen wir jährlich vier Bücher gemeinsam und analysieren diese. Und auf dieses Buch haben sich alle geeinigt.

Das Buch ist höchst informativ, motivierend und spannend geschrieben, deswegen habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Viele Tipps lassen sich im täglichen Leben gleich anwenden. 

Überzeugend sind auch die vielen gut recherchierten medizinischen Details zum Beispiel im Kapitel zu den besonderen Risiken für die Gehirngesundheit von Frauen. Zwar sind die Risikofaktoren dieselben wie bei Männern, aber sie wirken sich unterschiedlich auf das Gehirn aus. Depressionen, Schilddrüsenerkrankungen, Gehirnerschütterungen, chronische Entzündungen können die kognitiven Fähigkeiten bei Frauen extrem negativ beeinflussen. Ein Schlüsselrolle spielen hier auch die Hormone und du erfährst wann eine Hormonersatztherapie wirklich sinnvoll ist.    

 

Sehr interessant finde ich, dass mir beim Lesen des Buches gleich 5-10 Projektideen einfallen. Vielleicht geht es dir ähnlich? Wenn du es liest, packt es dich, vor allem die geniale Argumentation warum gutes Essen so wichtig ist. Vielleicht für einige nicht ganz neu, aber was glaubst du sind die richtigen Schritte um deine Gehirngesundheit zu verbessern und schützende Effekte vor Demenz zu erzielen?

Eine gesunde Ernährung, Bewegung, geistige Betätigung, wenig Stress, guter Schlaf, ein lebendiges soziales Leben und wenig Alkohol.  

 

Mit mediterraner Ernährung Demenz vorbeugen 

 

Mosconi schreibt der mediterranen Ernährung die stärkste positiven Effekte zu, denn sie schützt das Gehirn vor Eiweißablagerungen, Volumenverlust und folglich vor Gedächtniseinschränkungen und Demenz. Sicher ist diese Ernährungsform mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Getreide, Fisch sowie Olivenöl, wenig Milchprodukten, rotem Fleisch und gesättigten Fettsäuren kein Geheimtipp mehr. Aber es ist eine schöne Erinnerung daran was die mediterrane Einstellung zum Essen ausmacht: Eine am Familientisch eingenommene Mahlzeit ohne Hast, der Genuss steht im Mittelpunkt und niemand kommt auf die Idee angesichts der Köstlichkeiten den Fernseher anzuschalten.  

 

In Schritten zum wohlgenährten Gehirn

Dieses Kapitel ist besonders spannend, denn diese auf Studien basierenden Tipps sollen zu unser Gehirngesundheit beitragen, das Immunsystem sowie unser Herz stärken, den Hormonhaushalt ausgleichen und unser Energie steigern. Diese Tipps decken sich auch mit meinen Erkenntnissen aus der integrativen Ernährung. So können wir unsere Blutwerte und unser Wohlbefinden mit dem was wir essen beeinflussen. Eine herausragende Bedeutung kommt den Fetten in unserer Ernährung zu. Fett ist nicht gleich Fett. Gesättigte Fette sind vor allem in Lebensmitteln tierischer Herkunft enthalten, z. B. in fettem Fleisch, Wurst, Käse oder Milchprodukten und Butter. Gut versteckt sind gesättigte Fette in verarbeiteten Lebensmitteln. Hier sind sie auf den ersten Blick nicht erkennbar doch reichlich vorhanden. Beispiele dafür sind Pommes Frites, Stückgebäck, Croissants, Chips, Saucen und Aufläufe mit viel Sahne (Schlagobers) oder mit Käse überbacken. Die wissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen. Früher wurde empfohlen, einfach nur weniger Fett zu essen. Empfehlenswert sind heute mehr pflanzliche Öle, vor allem mehrfach ungesättigte Fettsäuren, da sie zum Beispiel den LDL-Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Lies auch hierzu meinen Blogartikel zum Thema Cholesterin natürlich senkenDie Vielfalt an Pflanzenölen bietet geschmacklich eine wunderbare Auswahl – probiere Olivenöl, Rapsöl, Hanföl, Walnussöl, Mandelöl oder Kürbiskernöl. So tauscht man automatisch die arterienschädlichen gesättigten Fettsäuren gegen die arterienfreundlichen ungesättigten Fettsäuren aus.

Hier die acht Tipps vom Dr. Mosconi im Überblick:

  • Kohlenhydrate und die drei damit verbundenen goldenen Regeln.

Jede Mahlzeit sollte zur Hälfte aus Gemüse bestehen. Vollkorn ist besser als verarbeitetet Getreide (Weißmehl). Exzellente Quellen für gute Kohlenhydrate sind Hülsenfrüchte oder Süßkartoffeln.  

  • Phytoöstrogene

Beispiele dafür sind die Isoflavone (in Soja) und die Lignanen (im Kürbis, vielen Samen, Vollkorn und Hülsenfrüchten).

  • Das Gehirn schützen mit Antioxidanten

Antioxidantien wirken wie ein Schutzschild gegen freie Radikale. Sie stecken in Obst, Gemüse und hochwertigen Ölen, wie etwa die Vitamine A, C und E.

  • Die richtigen Fette auswählen

Aufpassen mit Transfetten, gesättigte Fette in Maßen, Omega-3- Fettsäuren für ein starkes Gehirn (1-2 pro Woche ausgewählte fettreiche Fische oder DHA reiches hochreines Algenöl)

  •  Die Mikroorganismen füttern

 Ballaststoffreiche Nahrungsmittel, Präbiotika, Probiotika

  •  Statt Alkohol und Kaffee

lieber natürliches Wasser

  • So viel Bio wie möglich

Vorsicht mit Substanzen die routinemäßig auf unser Obst und Gemüse versprüht werden.

  • Weniger Essen

Laute neuesten Forschungen kann eine reduzierte Kalorienaufnahme die kognitive Leistungsfähigkeit steigern.

 

Abschließend mein persönlicher Tipp für dich:

Lass den Fernseher aus und lies rein in dieses wunderbar inspirierende Buch. 

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* das ist ein Affiliate-Link, da bekomme ich ganz wenig dafür aber immerhin ein bisschen was. Danke, dass du über diesen Link bestellst.

 

Dein Koch dich jung Rezept

Quinoasalat mit Avocado und Tomate

Zutaten: 
1 Tasse Quinoa, 2 Tassen Wasser, 1 Prise Salz, 100 g Erbsen, 100 g Cocktailtomaten, 1 reife Avocado, ½ Bund Petersilie, 2 EL Olivenöl, 4 EL Weißweinessig

Zubereitung:
Quinoa heiß waschen, in einem Topf mit Salzwasser zugedeckt aufkochen und 15 Minuten bei mittlerer Hitze weichkochen. Erbsen zugeben und weitere 5 Minuten kochen.

In der Zwischenzeit die Cocktailtomaten waschen und halbieren. Avocado schälen und in Würfel schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln, grobe Stiele entfernen und fein hacken. Tomaten und Avocado in eine Schüssel geben und den gekochten Quinoa mit den Erbsen gut umrühren. Kurz überkühlen lassen und mit Olivenöl und Essig marinieren. Zum Schluss die gehackte Petersilie unterrühren.

Quinoa enthält essenzielle Aminosäuren und Vitamine in hohen Konzentrationen sowie ein großes Spektrum an Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidantien und vielem mehr.

Quinoa hat im Vergleich zu Reis beispielsweise den doppelten Gehalt an Eiweiß und zählt zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Eiweißgehalt. Darüber hinaus liefert Quinoa sämtliche essenzielle Aminosäuren, die der Körper benötigt. Somit stellt Quinoa eine perfekte Eiweißquelle für den Körper dar und hat großen Anteil an einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

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herzlichst

Claudia

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